Grip

Der Grip oder auch Griff eines Golfschlägers bestand klassisch und historisch aus gewickeltem Leder. Mit der neuzeitlichen Verfügbarkeit von abriebarmen und elastomeren Kunststoffen, sank die Bedeutung und der Marktanteil der Ledergriffe ständig. Die rasante Entwicklung und die gemachten Fortschritte in der kunststoffverarbeitenden Industrie weltweit hat zu Produkten geführt, welche den Idealvorstellungen der Golfer sehr nahe kommen. Griffsicherheit ist eine elementare Komponente des Golfspiels. Verbesserungen gegenüber dem ledernen Grip des Golfschlägers ergeben sich beispielsweise auch aus der Tatsache, dass sich die Konsistenz der Kunststoffe ganz beliebig beeinflussen läßt.

Für den Golfer heißt das im Klartext, dass die Nachgiebigkeit seiner Schägergriffe nun exakt seiner Kraft beim Zugreifen angepaßt werden kann. Es gibt also Schlägergriffe aus Kunststoff, welche sich eher weicher anfühlen und solche, die sehr wenig nachgiebig sind. Gleichzeitig läßt sich der Kunststoffgriff fertigungstechnisch schon in unterschiedlichen Griffstärken fabrizieren. Beim Leder als Naturprodukt, war das immer eine Sache des Fachmannes beim Schlägerfitting, ob und inwieweit er die Wicklungen innerhalb eines Schlägersatzes auch exakt gleich realisieren konnte.

Ein weiteres Plus für den modernen Kunststoff Grip, ist dessen Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und Handschweiß, gute Grips sind heutzutage auch nicht mehr teuer und relativ leicht auswechselbar. Das Custom-Fitting neuer und besser passender Griffe bei nagelneuen Schlägersets findet oft schon vor dem ersten Einsatz der Golfschläger auf dem Parcour statt.