Pitching Wedge

Als Pitching Wedge werden Irons beim Golfen bezeichnet, deren Loft zwischen 42 Grad und 50 Grad liegt. Das erlaubt Schläge von 100 bis 140 yards Weite mit sehr steiler Flugbahn. Die Pitching Wedge wird von Golfern gerne für kurzes Spiel in Greennähe verwendet, weil mit etwas Übung läßt sich damit auch sehr präzise und dosiert chippen. Auch für das Spiel aus dem Deep Rough heraus wird gerne auf Pitching Wedges zurückgegriffen. Als fester Bestandteil eines Schlägersets haben sich Pitching Wedges schon lange etabliert.

Bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts war ein Winkel (Loft) von 50 Grad durchaus normal beim Pitching Wedge, dieser wurde jedoch seitens der Schlägerfabrikanten deutlich reduziert, was auf dem Markt für Golfschläger mit so genannten Gap Wedges beantwortet wurde. Gap Wedges sollten die nun entstandene Lücke in der Schlägerauswahl hinsichtlich des Lofts zwischen den Sandwedges und den Pitching Wedges ausfüllen.

Solch ein Pitching Wedge wird von Golfern schon ab Entfernungen von 20 yards eingesetzt, die steile Flugbahn mit wenig Roll sorgt für mehr Kontrolle im Kurzspiel. Der steil zu Boden kommende Ball, kann auf den Greens für Beschädigungen sorgen. Diese nennt man in Fachkreisen auch Pitch Marks, es sind kleine Vertiefungen an den Landestellen der Bälle. Ein jeder Golfer ins angehalten, diese Pitch Marks umgehend zu reparieren. Das entsprechende Werkzeug sieht aus, wie eine kleine, zweizinkige Gabel und sollte wirklich in keiner Golfbag fehlen. Damit wird rund um die Delle der Rasen vorsichtig angehoben, man kann das Gras mit der Putterunterseite dann leicht egalisieren.