Wem hilft Schlägerfitting?
Das Schlägerfitting hilft fortgeschrittenen Golfern mit mehr oder weniger gleichbleibendem Bewegungsablauf beim Schwung. So lange dieser noch keine Konstanz aufweist, wäre das relativ teure Schlägerfitting sehr wahrscheinlich herausgeworfenes Geld.
Die Welt des Golfsports kennt ein statisches, aber auch ein dynamisches Schlägerfitting. Nur speziell hierfür ausgebildete Personen, sollten ein Schlägerfitting durchführen. Beim statischen Schlägerfitting wird der Körper des Golfers im Detail vermessen. Die exakte Länge von den Beinen, Armen und den Fingern, sowie die genaue Körpergröße wird festgehalten. Das sind die wesentlichen Parameter, um den Golfschlägern zum richtigen Griff und der exakten Schaftlänge zu verhelfen. Des weiteren wird der exakt benötigte Clubheadwinkel in Relation zum verwendeten Schaft als auch die Flexibilität des Schaftes (Shaft Flex) auf die jeweilige Körper/Schläger Geometrie des Golfers abgestimmt und angepasst. Hier verwendet der Clubsmith oder Golfpro tabellarische Listen oder eine spezielle Software, welche das Gleiche bewirkt.
Beim so genannten dynamischen Schlägerfitting, werden entweder auf der Driving Range, oder vor einer Videokamera unter Beobachtung des Experten Bälle geschlagen. Mit einem Spezialgerät wird die erzielte Schlägerkopfgeschwindigkeit gemessen und mit einer auf die Schlagfläche aufgeklebten Indikatorfolie (Impact Foil) wird ermittelt, ob der Golfer exakt mit dem Hot Spot oder zumindest mit dem Sweet Spot den Ballkontakt realisiert. Auch wird darauf geachtet, ob der Clubhead sich mit dessen Unterseite, im Moment des Ballkontaktes, in perfekt paralleler Position mit dem Boden befindet. Korrekturen an der Lie des Schlägers (Clubheadwinkel zum Shaft) und der exakten Schaftlänge werden in Stufen vorgenommen, bis eine optimale Schaggeometrie erreicht wird.