Bunker

Bunker kann der Golfer bei seinem Spiel nur mit Glück und präzisem Spiel gezielt meiden. Bunker sind nur dann auch gelistete Hazards oder Hindernisse, wenn diese mit Sand befüllt sind. Bunker sind auf dem Fairway und um das Green herum scheinbar zufällig angeordnet. Aber der Schein trügt hier, denn die Platzierungen der Sandbunker auf dem Fairway entpuppen sich nicht ohne Spielwitz oft genau an den Punkten, wo ihr Ball bei langem Spiel hinrollen könnte. Das Green ist verteidigt, steht in manchen Golfbroschüren. Gemeint ist damit, dass ihr Approach (Annäherungsschlag), etwaiges Chipping oder Pitching schon mit einer gewissen Spielgenauigkeit erfolgen muss, denn ballhungrig warten die Greenbunker nur auf ihren fehldosierten oder ungenau gezielten Schlag.

Ist der Ball erst mal im Bunker gelandet, dann hilft der Griff zur Sandwedge hoffentlich weiter. Bunkerspiel ist auch für den fortgeschritteneren Golfer oftmals nicht frei von Überraschungen. Auf Fairwaybunkern liegt der Ball manchmal nur auf der Sandoberfläche auf. Hier empfiehlt man Anfängern gerne den Sicherheitsschlag zurück auf den Fairway. Greenbunker sind da oftmals tückischer. Je nachdem, wie tief sich ihr Ball in den Sand eingegraben hat, ist ein sicheres Spiel aus dem Bunker hinaus, gar kein einfaches Unterfangen. Hier machen sich erlernte Sandwedge-Techniken vom Übungsbunker dann bezahlt. Wer den Ball gekonnt am Greenbunker mit Backspin lüpft, dessen Score ist oft noch rettbar. Bitte versäumen Sie es nie, den betretenen Sandbunker wieder frisch geharkt zu verlassen. Bunkerartige Mulden mit Grasbewuchs und ohne Sand, sind Grasbunker ohne Hazard-Status.