Divot
Ein schöner Golfrasen auf den Fairways ist ein idealer Spieluntergrund für den Golfer. Das Gras ist kultiviert und gedeiht selbst in kargen Landstrichen mit nur einer dünnen Schicht Erdreich, dank guter Bewässerung und intensiver Pflege. Beim Bespielen der Fairways kommt es zu golftypischen Verletzungen des Rasens. Der Schläger, hier ist es meist ein Iron (Eisen), nimmt auf dem unteren Ende des Downswing etwas Material mit, weil die Schlägerunterkante mit hoher Geschwindigkeit auf das Gras trifft. Pflanzenteile, welche sich aus ihrer gewohnten Umgebung beim Schlag entfernen, nennt der Golfer auch ein Divot.
Divots hinterlassen sichtbare Narben auf den Fairways oder Teeing Grounds und sollten deshalb umgehend vom Spieler auch repariert werden. Divots sind etwas alltägliches und die Golfplatzbetreiber wissen das. Ein Divot ist auch völlig normal, denn Irons sind von der Schlagtechnik her so konzipiert, dass sie den Ball in der abschwingenden Phase kontakten. Üblich ist demnach ein länglicher Divot, der ungefähr dort beginnt, wo der Ball gelegen hat. Ein Divot hinter dem Ball signalisiert Fehler bei der Stellung zum Ball, denn dieser wurde erst dann getroffen, als der Schläger schon wieder im Upswing war. Obendrein hat er an Schlagenergie eingebüßt, weil das Gras des Fairways ihn vor dem Ballkontakt bereits abbremste.
Der Divot fliegt nicht selten ein Stück in Flugrichtung des Balles. Für jeden Golfer ist es obligatorisch, diese zurückzulegen. Eine Tüte oder ein Behälter mit Sand für eventuell fehlendes Erdreich darunter, wird von vielen für Ausbesserungszwecke gleich mit auf eine Golfrunde genommen.