Golfwetter

Golf ist ein absoluter Outdoorsport und als solcher von passablem Wetter zum Golfen abhängig. Wie bei vielen Outdoor-Aktivitäten auch, gibt es kaum falsches Golfwetter, nur falsche Bekleidung für das jeweils herrschende Wetter. Sicherlich, bei Scheegestöber oder während eines Sturmorkans, wird man verwaiste Greens und Fairways auf den Golfplätzen der Welt vorfinden. In klimatischen Zonen mit beispielsweise Schneefall und Bodenfrost wird daher Golf in der Regel als saisonaler Sport betrieben. Ganzjahresgolf spielt man rund um die nördlichen und westlichen Mittelmeerküsten, auf den Kanaren oder in Asien und dem Süden der USA. Golfen in Nettwetterländern kann durch tropische Regenfälle beeinträchtigt werden, doch sind diese meist ebenfalls saisonal und oft nur von kurzer Dauer.

Generell darf man sagen, dass so lange die Drainage des Platzes es schafft zu entwässern, Golfwetter mit Regenschauern durchaus noch als Spielwetter eingestuft wird. Wenn Greens und Fairways allerdings übersättigt sind und das Golfspiel ohne derbe Narben auf dem Rasen zu hinterlassen unmöglich wird. Dann wird der Platz vom Marshall für unbespielbar erklärt und man wartet entweder auf besseres Golfwetter, oder bricht ganz einfach ab. Rainchecks für ein erneutes 9-Loch Spiel geben viele Plätze ihren Golfern, welche sich noch auf den ersten 9 Löchern befanden, als abgebrochen wurde.