Links

Der Begriff Links im Golfsport taucht bei der Beschreibung von Golfplätzen immer wieder auf, seine Bedeutung ist aber nicht immer jedem Golfer auch klar. Deshalb geben wir ihnen gerne einen kompetenten Definitionsversuch:

Der Begriff Links hat seinen eigentlichen Ursprung wohl in den frühen Urzeiten des Golfens gefunden. Mit Links (engl.: to link = verbinden) bezeichnete man auf den britischen Inseln die Küstenregionen mit vorwiegend unfruchtbaren Untergründen aus Sand, denen abfließende Gewässer aus dem Inneren des Landes teilweise eine dünne Schicht von brauchbarer Erde im Rahmen der natürlichen Sedimentation hinterließ. Die Verbindung also, zwischen dem Meer und dem Ackerland weiter im Landesinneren, wo Dünenlandschaften mit karger Bepflanzung und fruchtbarere Sedimentationsniederungen sich abwechselten. Links haben selten mehr Distanz, als 4 Meilen zum Meer. Teilweise liegen Links direkt am Meer, doch niemals in Bereichen mit felsiger, zerklüfteter Steilküste.

Der sehr wasserdurchlässige Sanduntergrund erlaubt eine schnelle Drainage. Die Anordnung der Löcher eines Link Courses wirkt manchmal etwas gedrängt, Vieles erscheint naturbelassen und Fairways sind oft buckelig und von Sandbunkern gespickt.Die Fairways sind auch weniger planeben, als auf herkömmlichen Golflätzen. Die Sandbunker sind häufig sehr tief, um dem Seewind wenig Material zu opfern. Links Courses sind oftmals sehr anfällig für die natürliche Erosion und Wind spielt hier eine bedeutendere Rolle. Bewuchs ist sehr spärlich und Bäume eine Seltenheit. Flache Sträucher und bodennahe Pflanzentypen der Region sind vielfach vorherrschend. So genannte Links Golfcourses findet der Golfer vorwiegend and den Küsten Schottlands, Irlands und Englands.