Out-of-bounds

Out of Bounds, das ist keine Seltenheit beim Golfen. Das Verlassen der vorgesehenen Spielfläche mit dem gespielten Ball ist solch ein Fall. In manchen Regionen nennt der Golfer das auch ganz salopp OB. Es gibt eindeutige Regeln für den Fall, dass ein Ball die vorgesehene Flugbahn nicht als verbindlich betrachtete und als Out of Bounds deklariert wird. Weiß lackierte Pfosten (White Stakes) markieren beispielsweise eine Linie, welche bei Überschreitung mit dem gespielten Ball zur besagten OB-Situation führt. Auch Außenbegrenzungszäune der Golfplätze führen bei hinüberfliegenden Bällen zu einem Out of Bounds.
Wenn der Ball beim Tee-Off in Out of Bounds Bereiche geschlagen wird, dann spielt der Golfer unter Anrechnung eines Strafschlages einen neuen Ball vom Teeing Ground. Der Abschlag des zweiten Balles zählt also für den Score als der Schlag Nummer drei.
Wird der Ball vom Fairway oder Rough aus in einen Out of Bounds Bereich gespielt, dann erfolgt ein so genannter Drop aus Schulterhöhe mit einem neuen Ball. Der Drop erfolgt an der Stelle, von der aus der ursprüngliche Ball in das Out of Bounds geschlagen wurde. Auch das kostet einen Strafschlag (Penalty).
Um ein schnelleren Spielverlauf zu ermöglichen, gibt es die Option einen „Provisional Ball“ zu spielen. Das ist ein zweiter Ball. Diesen darf ein Spieler nach Ansage verwenden, wenn unklar ist, ob der erste Ball im Out of Bounds landete. Wird der erste Ball gefunden und ist nicht OB, dann wird der zweite Ball aufgenommen und normal mit dem Originalball weiter gespielt. Ist dagegen der erste Ball im OB gelandet oder unauffindbar, dann wird unter Anrechnung eines Strafschlages mit dem Provisional Ball weitergespielt.

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