Par 3
Ein mit Par 3 klassifiziertes Loch auf einem Golfplatz ist verhältnismäßig überschaubar. Seine Gesämtlänge macht es zu den kürzeren Löchern des Golfplatzes. Je nach Anordnung und Architektur der Anlage sind Wasserhindernisse und unter Umständen auch Sandbunker keine Seltenheit.
Hier kann der geübte Golfer demonstrieren, wie gut er seine Schlägerwahl im Griff hat. Viel Roll ist hier nicht gefragt, etwas Backspin begünstigt die Chance, beim Abschlag auf dem Green zu landen. Birdiechancen ergeben sich hier schnell, wenn dann auch sicher geputtet wird.
Par 3 Löcher gibt es auch oft mit einem auf einer Insel gelegenen Green, da sind präzise Abschläge sehr gefragt. Inselgreens wirken immer etwas exotisch und mit Ballverlusten im Wasser rechnen hier unsichere Golfer.
Den Driver können Sie hier getrost in der Golftasche belassen, die Distanz zum Pin ist zu gering. Die Windrichtung sollte der Golfer mit beachten, denn ein steiles Anspiel bedingt eine längere Verweildauer des fliegenden Balles in der Luft. Auf Greens mit Gefälle spielt der erfahrene Golfer den Ball bereits mit der zu erwartenden Rollrichtung im Kopf.
Die berühmten Hole-in-One Schläge sind hier möglich, denn das Loch liegt innerhalb der Reichweite eines jeden Golfers. Bunker schützen fast immer das Green und je nach den Platzverhältnissen gibt es auch trickreiche Gefälle zu überwinden.
Reine Par 3 Plätze werden auch Executivecourses genannt. Diese waren eine Modeerscheinung, setzten sich aber nicht auf breiter Front durch. Wegen des reduzierten Platzbedarfes gibt es aber in manchen Urlaubsregionen oder Ballungszentren gut besuchte Par 3 Anlagen.