Tee

Für den ersten Abschlag an einem Loch darf ein Tee benutzt werden. Das ist ein kleiner Ständer, meist aus Holz oder Kunststoff gefertigt. Am oberen Ende befindet sich eine Art Mulde zur Ballaufnahme. An der Abschlagfläche, auch Teeing Ground genannt, darf das Tee zum Einsatz kommen. Laut Reglementierung darf das Tee eine Gesamtlänge von 4 inch nicht überschreiten. Das sind für metrisch Bewanderte ganz knapp über 10 cm. Ein Tee nach Reglement darf auch weder die Flugrichtung des Balles noch seine Bewegung überhaupt beeinträchtigen.
Sehr üblich sind solche Modelle an Tees, welche ähnlich einem Nagel mit dem spitzen Ende in die Erde der Teeing Grounds gedrückt werden. Der Ball ruht dann unbehindert fertig zum Abschlag in einer kleinen Mulde. Je nach Beschaffenheit der einzelnen Löcher und der jeweiligen Teeing Grounds wählt der Golfer sein Abspieltee aus einem kleinen Sortiment mit unterschiedlichen Längen aus.
Als Faustregel gilt: Ein kurzes Tee wird gerne an Par 3 Löchern benutzt und längere an den Löchern, wo es auch auf die Schlagdistanz ankommt. Jeder Golfer sollte im Vorfeld auf der Drivingrange ermitteln, mit welcher Type an Tee er die besten Ergebnisse erzielt.
Innovative Tees aus Kunststoff sind im Handel zu finden, nicht immer entsprechen diese auch den Reglementierungen. Das Tee als ökologisches Argument führte in jüngster Zeit zum „biodegreeable Tee“. Das ist ein Tee aus organischen Komponenten, welches kompostierfähig ist.