Water-Hazard

Water-Hazard, Water Hazard oder Wasserhindernis, das ist dem Golfer eine vertraute Gefahr für einen potentiellen Ballverlust. Golfplatzarchitekten nutzen das Potenzial eines Water-Hazard oft und gerne multifunktionell aus. Als „lateral Water Hazard“ flankiert er so manchen Fairway und bestraft unpräzise Golfer zur Freude der Balltaucher mit einem „Plop“. Wasserhindernisse können aber auch beispielsweise als Bach quer oder diagonal zur Spielrichtung den Fairway kreuzen oder sich tückisch als Teich um ein Green schmiegen. Gewässer jeglicher Art sind oftmals auch Elemente des Bewässerungssystems eines Golfplatzes. Be- und Entwässerungskanäle erwecken nicht zwingend den Anschein eines von Menschenhand gebauten Kanals.

Die Markierungen zeigen dem Golfer an, um was für eine Art Wasserhindernis es sich handelt. Seitliche Wasserhindernisse (lateral Water-Hazard) sind mit roter Farbe markiert und frontale mit gelber Farbe. Der Golfer, welcher in ein Wasserhindernis gespielt hat steht nun vor der Wahl. Entweder er spielt den Ball aus seiner Position im Wasser weiter oder er läßt sich einen Strafschlag vermerken und macht mit einem Ersatzball einen Drop. Erlaubt ist der Drop in einer Entfernung von maximal zwei Schlägerlängen von dem Punkt aus, wo der Ball die Grenzlinie des Wasserhindernisses gekreuzt hat, aber nicht näher zum Green hin.

Ein Water-Hazard gilt auch dann als Water-Hazard, wenn beispielsweise ein saisonales Gewässer gar kein Wasser führt, aber als Water-Hazard gekennzeichnet ist.