Wo haben meine Schläger ihren „Sweet Spot“

Mit dem „Sweet Spot“ wird eine Fläche im Zentrum der Schlagfläche eines jeden Golfschlägers umschrieben, die bei idealem Schwung in einer optimalen Flugbahn des Balles resultiert. Der Sweet Spot markiert somit die beabsichtigte Kontaktfläche für eine möglichst verlustfreie Energieübertragung vom Golfschäger auf den Golfball. Üblicherweise ist der Sweet Spot exakt in der Mitte der Schlagfläche am Clubhead zu finden. Manche Golfpublikationen vertreten den Standpunkt, dass nur der Driver einen Sweet Spot hat. Faktisch aber ist auch richtig, dass jedes Wood, Iron, ja selbst die Wedges einen Sweet Spot haben, der eine effiziente Kraftübertragung auf den Ball ermöglicht.
Modernes Clubheaddesign versucht, diese Fläche größer zu gestalten, dass heißt der Golfschläger „verzeiht“ leichte Verschiebungen der Trefffläche beim Ballkontakt. In der Tat sind Sweet Spots an den Drivern und anderen Golfschlägern im Laufe der realisierten Verbesserungen im Design größer geworden. Neben dem Sweet Spot weisen Golfschläger auch einen „Hot Spot“ auf. Dieser ist aber deutlich kleinflächiger und in der Regel höher auf dem Clubface zu finden. Der Hot Spot beschreibt die Zone, wo der Ballkontakt neben der perfekten Energieübertragung auch in den optimalen Flugbahnwinkel und Spin für weiteste Distanzen umgesetzt wird. Jeder erfahrene Golfer versucht, den Ballkontakt beim Tee Off mit dem Hot Spot zu realisieren. Anfängern sei geraten, es erstmal mit sauberen Ballkontakten mit dem größeren Sweet Spot zu versuchen und sicherzustellen, dass die Koordination mit dem Schwung und dem Ballkontakt zu sicheren Sweet Spot Treffern führt. Der Hot Spot kann anvisiert werden, wenn die Sweet Spot-Kontakte mit Regelmäßigkeit realisiert werden können. Der Fachhandel führt ein Impactcontrol-Papier, welches auf die Schlagflächen geklebt wird und die exakten Positionen der jeweiligen Ballkontakte auf der Driving Range zeigen.