Cart

Cart ist für den Techniker eine Bezeichnung für ein nicht angetriebenes Gefährt mit Rädern. Golfer sehen das etwas anders und bezeichnen oft Elektrobuggies mit dem Wort Cart. Cart-Path, Cart-Rental und Cart Parking Zones beziehen sich auf die Elektrobuggies, deren korrekte Bezeichnung auch Golf Car ist.

Wir bezeichnen diese drei- oder vierrädrigen Gefährte im Folgetext mit Golf Cart. Golf Carts mit Elektroantrieb gibt es erst seit der Nachkriegszeit. Die industrielle Serienproduktion für Golf Carts zum Einsatz auf den Golfplätzen setzte erst in den 50er Jahren ein. Amerikanische Firmen beherrschten binnen eines Jahrzehnts den Weltmarkt dafür. Namhafte Hersteller waren Club Car, Cushman, Marketeer, Taylor-Dunn und Harley-Davidson.

Die vielfältige Einsatzmöglichkeit der Golf Carts, auch über den Golfplatzbereich hinaus, bescherte den fast lautlosen Karren Verwendungen in sehr vielen Bereichen. Airports transportieren Senioren oder VIPs damit zu entfernten Gates, weitläufige Universitäten chauffierten ihr Lehrpersonal damit zu den Vorlesungen und autofreie Inselgemeinden auf der ganzen Welt bewältigten damit den gesamten Transportbedarf.

Geplant ist das herkömmliche Golf Cart für den Transport von einem oder zwei Golfern auf Sitzen unter einem Dach, im Heckbereich finden sich Vorrichtungen für das sichere Arretieren der Golfbags. Das übliche Golf Cart verfügt über mindestens einen Vorwärtsgang, sowie einem Rückwärtsgang. Eine Feststellbremse ist ebenfalls obligatorisch. Die Verwendung von Golf Carts ist auf manchen Plätzen vorgeschrieben, entsprechende Rentals stehen zur Verfügung. Verbrennungsmotoren finden in jüngster Zeit beim Golf Cart Bau alternativ Verwendung, es ist aber nicht davon auszugehen, dass diese den herkömmlichen Golf Cart mit Elektroantrieb verdrängen.